Nachhaltige Hochzeit - geht das?



Mittlerweile findet zum Glück ein Umdenken in der Gesellschaft statt und immer mehr Menschen befassen sich damit, wie sie ihr Leben der Umwelt zuliebe optimieren und einen bewussteren Lebensstil einschlagen können. Nicht selten stoßt man bei der Planung der eigenen Hochzeit jedoch noch immer auf verankerte, veraltete Glaubenssätze wie „Nachhaltigkeit kostet mehr“ oder „dann muss ich ja auf etwas verzichten“, die einem oft im Weg stehen, noch bevor man mit den Vorbereitungen überhaupt begonnen hat. Denn wer möchte bei der Planung der eigenen Hochzeit das Wort Verzicht hören? Eine Hürde, die es also bereits in der Anfangsphase der Planung zu überwinden gilt. Und deshalb gibt es hier einen kurzen Guide von mir, der euch durch die einzelnen Stationen führt, die für eine Rundum-Kompletthochzeit wichtig sein können, und euch eine jeweils passende Lösung für eine nachhaltige Umsetzung bietet.

Nachhaltig heiraten ohne Verzicht – wie geht das?

Ein paar wichtige Punkte vorneweg. Ein umweltbewusstes Hochzeitskonzept bedeutet nicht, dass man auf etwas verzichten oder Abzüge bei der Ästhetik machen muss. Es bedeutet lediglich, dass man mit etwas mehr Rücksicht und einem bewussteren Mindset an die Planung herangeht. Ein blindes Nachmachen aktueller Trends sollte an dieser Stelle auch hinterfragt werden. Möchte man wirklich nur eine Kopie einer bereits tausendfach nachgeahmten und abfotografierten Hochzeit haben oder zählt am Tag der eigenen Hochzeit nicht vielmehr der individuelle Touch des Brautpaares als ein 0815-Trend, der in der nächsten Saison wieder out ist? Sind Luftballons und Kunststoffkonfettis ein solch unverzichtbarer Teil der Deko oder gibt es hier Alternativen, die sogar schöner und wohlriechender und am Ende noch gut für die Natur sind?
Oftmals sind es bereits die kleinen Veränderungen, die den Unterschied machen. Von der nachhaltigen Papeterie angefangen über ökologische Gastgeschenke bis hin zu umweltfreundlicher Dekoration gibt es viele Möglichkeiten, euren großen Tag umweltschonend zu gestalten.
Eine gute Organisation steht an der Basis eines jeden Vorhabens. So gehören auch zur Vorbereitung einer Nachhaltigen Hochzeit genug Vorlaufzeit und eine fundierte Recherchearbeit. Nachdem ich aus eigener Erfahrung weiß, wie aufwendig zweiteres ist, möchte ich euch mit DecOra eine Plattform bieten, die alles an einem Platz bietet und euch mit einer gut durchdachten Checkliste und einem Netzwerk aus lokalen Partnern dabei unterstützen, eure nachhaltige Hochzeit ohne jeglichen Verzicht feiern zu können.


Welche Stationen sind zu beachten:


  1. Fangen wir bei der Papeterie an, denn meistens beginnt die Reise mit einer Save-the-date-Karte oder gleich mit einer Einladungskarte. Achtet hier auf die Wahl des Papieres (Recyclingpapier oder Samenpapier sind eine gute Wahl) und auf die Druckerei, die eure Karten bedrucken soll. Einfacher ist es immer, wenn ihr euch gleich in professionelle Hände begebt, sodass ihr eure Wünsche direkt äußern könnt. Immer beliebter werden auch die digitalen Einladungskarten. Anstelle von Menükarten und Tischplänen, kann man Speisen, Getränke und die Gästeplatzierung auf Tafeln oder Schilder schreiben und Namensschilder am Tisch können ganz einfach durch beschriftete Blätter oder personalisierte Gastgeschenke ersetzt werden, sodass man diese weiterverwenden kann.

  2. Danach geht es weiter mit der Frage, wo man feiern möchte. Die Location ist ein wesentlicher Punkt und darauf baut man in der Regel den Rest auf. Bei der Location ist ein wichtiger Faktor die Entfernung und die Anbindung. Im Idealfall feiert man bei sich in der Region und erreicht die Location mit den öffentlichen Verkehrsmitteln, anstatt eine Location zu wählen, zu der man weit anreisen oder gar hinfliegen muss. Je unkomplizierter die Anfahrt, desto mehr Gäste werden sich für ein umweltfreundliches Verkehrsmittel entscheiden.

  3. Wie ist die die Raumaufteilung und die Tischanordnung vor Ort? Wenn diese Punkte geklärt sind, kann man zur Deko- und Blumenplanung übergehen. Unnötig dazuzusagen, dass man sich vor Unternehmen hüten sollte, die nur reines Greenwashing betreiben. Informiert euch deshalb vorher, wo genau die Sachen produziert werden oder herkommen. Dinge zu hinterfragen, erfordert meistens nur eine kurze Internetrecherche. Bei der Deko kann man entweder auf Secondhand-Produkte zurückgreifen oder auf Dinge, die man sowieso in der Küche oder im Keller rumstehen habt. Denn bevor man neue Deko kauft, sollte man sich zunächst einfach mal bei sich zuhause oder im Familien- und Bekanntenkreis umschauen, ob nicht jemand etwas zum Verleihen hat. Natürlich möchte man vor allem bei der Tischdeko, gleichmäßige Deko-Elemente einsetzen, sodass ein strukturiertes und einheitliches Bild entsteht. Deshalb gibt es immer mehr Dienstleister:innen, die sich auf den Verleih von Gegenständen spezialisiert haben, um euch den Aufwand und unnötigen Mehrkonsum zu sparen. Mieten statt kaufen ist auch das Motto von DecOra Eventdesign. Besonders wichtig ist mir als Dienstleisterin, dass das Konzept konsequent und authentisch durchgeführt wird. Nachhaltigkeit ist für mich kein Trend, sondern eine Lebenseinstellung. Deshalb sind alle Produkte aus dem DecOra-Sortiment entweder aus zweiter Hand oder handangefertigt. Neuware in großer Zahl billig einzukaufen, um sie dann als nachhaltig an euch weiterzugeben, stellt für mich kein vertretbares Vorgehen dar. Bei jedem Produkt wäge ich also diesen Aspekt ab, vielmehr als die Frage, ob ein Produkt gerade im Trend liegt oder nicht. Man kann aus allem etwas Schönes und Einzigartiges machen.

  4. Bei der Blumendeko möchte ich besonders das Konzept der Slowflowerbewegung hervorheben. Ganz nach dem Motto „regional, saisonal, nachhaltig“ wird sich hier für Transparenz und Vertrauen im nachhaltigen Schnittblumenanbau eingesetzt. Findet hier eure regionale Flowerfarmerin

  5. Was sonst noch wichtig sein könnte: Deko-Accessoires, die auf keiner Hochzeit fehlen dürfen, sind definitiv Kerzen. Sie sorgen für die richtige Stimmung und werden in jede Deko-Komposition integriert, ob neutral oder als farbige Komponente. Hier sollte beachtet werden, dass die Kerzen aus natürlichen, nachwachsenden und regional gewonnenen Rohstoffen bestehen. Nachhaltige Kerzen sind in der Regel frei von Plastikverpackungen, Palmölen oder genbehandeltem Sojawachs. Gerne verwenden die Kerzenproduzenten Recyclingmaterial, das teilweise sogar kompostierbar ist. Je natürlicher, umso besser. Auf Duftkerzen verzichten oder auf Duftkerzen mit Umweltzeichen (z.B. Blauer Engel, RAL) achten. Ein Nice-to-have für nach der Trauung ist natürlich das Konfetti. Konfetti aus Blumensamen oder biologisch abbaubares Konfetti sind eine wunderbare Lösung, die den traditionellen, jedoch lästigen Reis und die umweltverschmutzenden Plastikkonfettis ersetzen.


Startet jetzt eure Hochzeitsvorbereitung unter nachhaltigen Aspekten!

Ich unterstütze euch gerne bei der Umsetzung eurer Grünen Hochzeitsfeier.
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